Sabir hat ein Loch 😉

Löcher in Schiffen will man ja eigentlich nicht haben. Trotzdem braucht es sie, um zum Beispiel Wasser aus dem Schiff zu bekommen (SpĂŒlwasser, Toilette,…) oder um Geber fĂŒr Instrumente aus dem Inneren des Schiffs nach Außen zu bekommen (Tiefenmesser, Geschwindigkeitsmesser).

Gestern habe ich einen neuen Geber fĂŒr die Logge (den Geschwindigkeitsmesser) eingebaut. Dazu musste ich den alten Geber aus dem Borddurchbruch ziehen (zuerst wollte er nicht, dann gab er aber nach), danach habe ich den alten Borddurchbruch entfernt (dazu musste ich Gewalt anwenden, der Borddurchbruch hat das nicht ĂŒberlebt).

Da der neue Geber einen geringfĂŒgig grĂ¶ĂŸeren Durchmesser hat, als der alte, musste ich das vorhandene Loch grĂ¶ĂŸer bohren/sĂ€gen.

Eine interessante Aufgabe: Eine LochsĂ€ge hat ja einen Bohrer, der die SĂ€ge fĂŒhren soll. Man geht davon aus, dass an der Stelle, wo das Loch gesĂ€gt werden soll, nicht schon ein Loch vorhanden ist. Also habe ich mir mit der LochsĂ€ge aus einem StĂŒck Holz einen Stöpsel ausgesĂ€gt und diesen im vorhandenen Loch verspannt. Damit gab es nun wieder die Möglichkeit, die LochsĂ€ge zu verwenden.

Ich muss Euch sagen, es ist schon ein komisches GefĂŒhl, ein Loch in sein Schiff zu sĂ€gen – auch wenn da vorher schon eines war.

Den neue Borddurchbruch fĂŒr den Geber habe ich wieder mit Dichtungsmasse eingeklebt. Die Dichtungsmasse muss nun aushĂ€rten. Den neuen Geber fĂŒr die Logge kann ich dann mal bei Gelegenheit anschließen – das geht aber auch noch, wenn wir im Wasser sind.

Ich hoffe nur, dass ich beim Einkleben alles richtig gemacht habe und „Sabir“ dicht ist. Das wissen wir aber erst, wenn es ins Wasser geht…

Noch was fĂŒr Elektriker: Das folgende Bild habe ich heute gemacht, als ich mein VerlĂ€ngerungskabel aus der Steckdose ziehen wollte. Also bevor es Verwechslungen gibt, mein Kabel ist das weiße an der unteren Steckdose…

Ich habe mein Kabel dann doch lieber stecken lassen, da ich die Konstruktion meines Nachbarn, der gerade sein Fischerboot repariert, (und am Ende auch mich) nicht gefÀhrden wollte.

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