„Sabir“, der kleine Dreckspatz, hat heute eine gründliche Reinigung von uns bekommen.
Ich habe alle Edelstahlteile mit so einem neuseeländischen Teufelszeug von Flugrost befreit, Claudia hat das Deck sauber geschrubbt.
Insgesamt waren wir fast vier Stunden damit beschäftigt. Aber es hat sich gelohnt, „Sabir“ ist nun blitzeblank und strahlt.
Parallel zur Putzerei hat Claudia noch unsere Bettdecken und ein Leintuch gewaschen. Bei der Gelegenheit hat sie M. kennen gelernt: M., Mitarbeiterin der Marina, alleinige Herrscherin über Waschmaschine und Trockenplatz. Diese wacht penibel genau über die Wäschetaschen der verschiedenen Yachten und darüber, dass die Reihenfolge exakt eingehalten wird. Das Problem bei der Sache: M. spricht nur portugiesisch und sie hat die Gabe eher Durcheinander in die Wäsche zu bringen, als Ordnung. Das Beste daran: Sie betont regelmäßig, dass das ja gar nicht Ihre Aufgabe ist…
Aber: Sie hat unsere Wäsche trotz ein bisschen Murren gewaschen und zum Trocknen aufgehängt. Danke auf alle Fälle dafür.
Zur Belohnung für die Mühen sind wir vor in die Marina-Bar gegangen und haben jeder einen Galao (einen Portugiesischen Milchkaffee) getrunken. Das ist inzwischen schon zum täglichen Ritual geworden.
Am Abend sind wir mit Andrea noch am Strand spazieren gegangen und haben ihren Hund Maja ausgeführt.
Zum Ausklang des Abends saßen wir mit Andrea, N. einem deutschen Einhandsegler und M., der mit Freundin und Kind gerade Elternzeit macht, zusammen auf „Sabir“. Claudia und ich haben interessiert den Geschichten der drei gelauscht. Die sind schon so lange unterwegs und haben so viele interessante Dinge zu berichten. Faszinierend.