Ich bin wieder auf Porto Santo. Es ist Ende Oktober. Auf Porto Santo merkt man nicht, dass es Herbst ist. Es herrschen angenehm sommerliche Temperaturen.
Sabir muss winterfest gemacht und aufs Trockene gestellt werden. Ich habe mir zwei Wochen Zeit für diese Aktion genommen.
Ich bin wieder von Stuttgart über Lissabon nach Porto Santo geflogen und dort um 21:40 Uhr gelandet. Ein Taxi bringt mich direkt runter in den Hafen zu Sabir. Ich freue mich sehr, wieder hier zu sein. Ich bin gespannt, wer von den Bekannten aus dem September noch dort sein wird.
Ich habe kaum meine Sachen auf Sabir verstaut, kommen auch schon Andrea und Maja und begrüßen mich. Es ist schön, die beiden wieder zu treffen. Die beiden werden für ein paar Tage auf Sabir „Asyl“ bekommen. Andrea möchte ihre Arilon verkaufen und hat übers Wochenende Interessenten auf ihrem Schiff.
Am Hafen ist dieses Wochenende ein Motorrad-Treffen. Es ist schon kurios: Porto Santo ist mit ca. 11,6km Länge, etwas mehr als 6km Breite und knapp 6.000 Einwohnern ja nicht besonders groß, hat aber einen Motorrad-Club. Wir haben schon bei unseren vergangenen Aufenthalten gesehen, dass der Club auch regelmäßig Ausfahrten macht. Da kann es an den Wochenenden passieren, dass ca. 20 Motorräder und Motorroller von Villa Baleira kommend eine Runde durch den Hafen drehen und wieder zurück fahren (viel mehr Straßen gibt es hier ja nicht). Dieser Club hat jetzt hier eine Bühne für Live-Konzerte, Zelte mit Bewirtschaftung und eine große Fläche für Vorführungen aufgebaut. Vielleicht hätte ich statt müde ins Bett zu fallen rüber gehen sollen: Die Party mit Musik, Vorführungen und lauten Motoren geht bis mitten in die Nacht hinein. Wenn einem die Party der Nachbarn zu laut ist: Besser rüber gehen und mitfeiern…
Wäre Claudia dabei gewesen, wären wir sicher noch rüber gegangen 😉.