Heute gehe ich alleine mit „Sabir“ ins Wasser. Peter von der „Timshal“ hilft mir zwar beim Legen des Windgenerators, aber den Rest, sobald „Sabir“ vom Kran ins Wasser gehoben wurde, möchte ich alleine machen.
Die restlichen Vorbereitungen vor dem Einwassern laufen inzwischen routiniert. Ich habe am Vorabend wieder alles vorbereitet, so dass heute nur noch der Landstrom weg muss und die Stellen des Unterwasserschiffs gestrichen werden müssen, die von den Stützen verdeckt waren.
Die Jungs von der Marina kommen heute früh (eine Viertelstunde früher als erwartet). Das macht die Sache mit dem Windgenerator ein bisschen hektisch. Es klappt aber alles gut.
„Sabir“ hängt in den Gurten des Travellifts und die knapp 14 Tonnen Schiff schweben in Richtung Hafenbecken.
Sanft wird „Sabir“ ins Wasser gelassen. Ich gehe an Bord und starte den Motor. Er springt auf Anhieb an und schnurrt wie ein Kätzchen der Diesel brummelt vor sich hin. Ich checke alle Seeventile und bin zufrieden. Es ist alles dicht.
Die Leinen werden von den Jungs losgeworfen und ich steuere uns an eine Stelle im Hafenbecken, an der ich genügend Zeit habe, den Anker klar zu machen. Dann geht es an die Stelle, an der ich den Anker werfen möchte. Der Anker fällt. Mit Rückwärtsfahrt grabe ich ihn ein, der Anker hält.
Kurze Zeit später kommen über WhatsApp Fotos, die Peter und Christina für mich von der Aktion gemacht haben.
Ich bin sehr zufrieden.