Ein neues Jahr

Am 18.12.2021 sind wir nach Deutschland geflogen um mit unseren Familien Weihnachten zu feiern. Es war auch dieses Jahr wieder ein „anderes“ Weihnachten. Die Nachrichten über die erwartete Omikron-Welle-Wand, möglicherweise bei Omikron nicht mehr funktionierende Antigen Selbsttests, noch leichtere Übertragbarkeit durch die Luft, hat uns wieder sehr vorsichtig sein lassen. Treffen mit unseren Freunden haben nicht stattgefunden, die FFP2-Maske haben wir außerhalb der Wohnung permanent getragen. Den Gedanken jemanden aus der Familie möglicherweise anzustecken oder sich selbst anzustecken war nicht aus dem Kopf zu bekommen.

Trotz der Vorsicht und der Einschränkungen haben wir mit unseren Familien ein schönes Weihnachtsfest gehabt und die gemeinsame Zeit sehr genossen.

Da unser Rückflug am 1.1.2022 morgens um 7:25 Uhr ab Stuttgart startet, fiel auch unsere Silvesternacht dieses Mal ein wenig „anders“ aus – oder soll ich sagen viel unsere Silvesternacht dieses Mal aus…

Nachdem unsere Taschen gepackt und die Wohnung für die Abfahrt vorbereitet war, haben wir uns – statt uns früh ins Bett zu legen – lieber noch mit unseren Österreichischen Freunden über FaceTime verabredet und uns eine ganze Weile unterhalten. Wir haben uns gegen halb elf dann doch noch mal hingelegt – obwohl uns unser Wecker schon wieder um halb zwei wecken wird. Um Mitternacht wurden wir vom Böllern geweckt (war da nicht etwas mit Böllerverkaufsverbot? Waren die alle im Ausland um Böller zu kaufen?), nicht wenig später dann von unserem Wecker. Viel Schlaf war das nicht…

Die letzten Dinge wurden verpackt. Im Wissen, dass wir vor halb eins Mitteleuropäischer Zeit nichts mehr zu essen bekommen, haben wir ein einfaches, aber leckeres Frühstück (Müsli) zu uns genommen.

Um 3:10 Uhr hat uns ein Taxi zum Bahnhof nach Bietigheim gebracht, eine halbe Stunde später kam der Zug nach Stuttgart. Mit unserem schweren Gepäck mussten wir durch die Baustelle von Stuttgart 21 eine halbe Ewigkeit laufen um von den Gleisen oben hinunter zur S-Bahn zu gelangen. Die S-Bahn brachte uns an den Flughafen. Check-In und Sicherheitskontrolle gingen zügig über die Bühne. Das Warten auf das Einsteigen hat jedoch eine halbe Ewigkeit gebraucht.

Der Flieger startet pünktlich und fliegt mit uns in einen dramatischen Sonnenaufgang.

Mit lesen, spielen und schlafen vertreiben wir uns die Zeit, bis wir endlich auf Madeira landen.

Wir überfliegen den Hafen von Porto Santo…
…die Bucht „Enseada da Abra“ am Kap São Lorenzo…
…und landen auf dem Flughafen von Funchal.

Ein Taxi bringt uns vom Flughafen in 30 Minuten in die Marina Quinta do Lorde, wo unsere Sabir auf uns gewartet hat.

An Bord angekommen packen wir das Nötigste aus. Dann kochen wir uns Kaffee und setzen uns zum 2. Frühstück raus ins Cockpit. Die Sonne scheint, das Thermometer ist heute auf – für die Jahreszeit ungewöhnliche – 23° Celsius gestiegen und wir genießen es wieder hier zu sein.

Die Marina liegt direkt in der Einflugschneise des Flughafens und bei dem heute herrschenden Wind fliegen die landenden Flugzeuge direkt über uns hinweg. Eines hat sich in den Drähten unseres Besanmasts verheddert 😉.

Am Nachmittag machen wir noch einen kleinen Spaziergang an den kleinen Strand „Prainha“. Dort bleiben wir aber nicht lange, da es hier heute bei dem schönen Wetter sehr viele Menschen hingezogen hat. Wir kehren wieder zurück und gehen früh ins Bett. Die Anreise hat uns ganz schön müde gemacht.

Morgen werden Christina und Peter von Porto Santo nach Quinta do Lorde in die Marina kommen. Wir freuen uns darauf, die beiden wieder zu sehen.

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