Heute, am Samstag vor dem zweiten Advent, wollen wir uns mit Christina und Peter, die wir auf Porto Santo kennengelernt haben und die in der Bucht vor Caniçal vor Anker liegen, die Weihnachtsbeleuchtung von Funchal anschauen.
Zuvor steht aber noch ein Großeinkauf an. Deshalb mieten wir uns zu viert ein Auto und machen uns am Vormittag auf den Weg nach Machico. Der Fiat Panda mit seinem kleinen Kofferraum ist sehr schnell sehr voll und wir machen uns auf den Nachhauseweg. Christina und Peter (also der andere Peter) lassen wir in Caniçal mit ihren Vorräten raus und wir fahren weiter zu unserer Marina. Es kommt tatsächlich so, dass Peter (also mein Peter), solange ich die Vorräte verräume, nochmal los muss, um den Rest einzukaufen.
Anschließend fahren wir zurück nach Caniçal. Christina und Peter steigen zu und wir fahren gemeinsam nach Funchal. Die beiden wollen noch kurz bei Decathlon vorbeischauen. Peter lässt sich von Peter bezüglich Tauchequipment beraten und legt sich neue Flossen, einen Neoprenanzug, Taucherbrille, Schnorchel und Gewichte zu.
Mit den Einkäufen im Gepäck fahren wir nach Funchal in Richtung Hafen und finden relativ zentral einen guten Parkplatz an der Straße, der zudem auch noch kostenfrei ist. Darüber freuen wir uns natürlich sehr.
Wir bummeln Richtung Altstadt und kommen an einem Stand mit heißen Maronen vorbei. Der Duft lockt uns schon von weitem und wir können nicht widerstehen, wir kaufen uns ein Tütchen. Weiter gehts Richtung Kathedrale, welche wir nur kurz – da gerade eine Messe stattfindet – besichtigen.
Auf dem Weg dahin sehen wir schon die Installationen der Beleuchtung auf der Avenido do Mar.
Da wir heute doch schon eine ganze Weile unterwegs sind, macht sich Hunger bemerkbar. Eigentlich dachten wir, es gäbe auf dem Weihnachtsmarkt auch was zu Essen, doch leider sind die Buden noch nicht fertig aufgebaut. Deshalb suchen und finden wir ein Restaurant, in welchem sich die Jungs einen leckeren Thunfisch mit Beilagen bzw. Espada (den Degenfisch) bestellen. Wir Mädels laben uns an Oliven, Bolo do Caco und einem Tomatensalat. Während des Essens setzt die Dämmerung ein und wir sehen aus den Augenwinkeln, dass die Weihnachtsbeleuchtung auf den Straßen eingeschaltet wird.
Nach dem Essen bummeln wir durch die Gassen und bewundern das Lichtermeer. Die weihnachtliche Beleuchtung auf den Straßen, Plätzen und den Alleen der Stadt lässt bei mir trotzdem keine Weihnachtsstimmung aufkommen. Wohl wissentlich, dass in Deutschland alle Weihnachtsmärkte abgesagt wurden…
Wir holen uns nochmal Maronen als Nachtisch, bummeln weiter durch das Lichtermeer und machen uns dann durchgefroren auf den Nachhauseweg.