weil es so schön ist … und wir noch auf den Anruf warten, dass wir unsere Rettungsinsel in Lagos abholen können. Letztendlich bleiben wir deshalb 9 Tage hier – bis zum 17.08.2021.
Wir lernen ein deutsches Paar und einen Einhandsegler kennen und verbringen schöne Stunden in Ferragudo beim gemeinsamen Essen oder bei gegenseitigen Besuchen.
Auf Peters Liste steht noch ein Einkauf bei den Bootsausrüstern. Während sich Peter dort umschaut, schaue ich mir die Umgebung an. Wir haben mit dem Dinghy in der Nähe des Boat Yards festgemacht. In unmittelbarer Nähe liegen die Fischer mit den großen Booten. Daher liegt ein leicht vergammelter Geruch in der Luft. Es sind viele Straßenhunde unterwegs.
Wir machen uns nach Peters erfolgreichem Einkauf gleich wieder auf den Rückweg. Ein kleiner Zwischenstopp in Ferragudo erfolgt, da holt sich Peter direkt bei den Fischern Sardinen die es heute Abend zum Essen für ihn geben soll.
An einem der nächsten Tage packen wir unser Kanu aus. Schon während des Aufpumpens fallen uns „komische Wolken“ am Himmel auf. Wir können nicht richtig einordnen, was das sein könnte. In den Medien war auch die Info von Waldbränden in der Nähe und wir vermuten also, dass die „Wolken“ davon kommen könnten… wir werden jedoch eines besseren belehrt werden.
Wir paddeln mit unserem Kanu Richtung der Einfahrt zur Bucht und anschließend in Richtung des kleinen Strandes, den wir von Sabir aus sehen können. Hier führt eine Treppe nach oben, das wollen wir uns mal genauer anschauen. Peter bleibt im Kanu und ich erkunde kurz die Umgebung.
Wie ich so oben am Aussichtspunkt stehe, sehe ich wie sich Nebel der Küste entlang zieht.
Ich gehe zu Peter zurück und wir paddeln zurück zu Sabir. Auf dem Weg dahin sind wir plötzlich von Nebel umgeben, die Sicht beträgt noch wenige Meter. Zwischendurch sehen wir gerade mal zwei Schiffe weit und versuchen grob in die Richtung unseres schwimmenden Zuhauses zu paddeln.
…So schnell der Nebel aufkam, so schnell war er auch wieder weg.
Irgendwann geht uns die Party abends am Strand von Portimão so sehr auf den Geist, dass wir am nächsten Tag mit Sabir flussaufwärts fahren und uns direkt vor der Kirche von Ferragudo an den Anker legen (hatten wir schon erwähnt, dass uns Ferragudo gefällt?). Dort ist es deutlich ruhiger. Lediglich der Verkehr der schnell fahrenden Touristen-Boote erzeugt immer wieder starken Schwell und schaukelt uns einmal richtig durch.
Die nächsten Tage genießen wir die Zeit hier vor Anker, treffen uns mit den neuen Bekannten und schlendern immer mal wieder durch Ferragudo.