Nach einer ereignislosen Nacht sitzen wir drei gemeinsam im Cockpit und frühstücken. Unser letzter Tag auf See, bevor wir Porto Santo erreichen beginnt. Er scheint schön und sonnig zu werden.
Der kräftige Wind und die hohen Wellen sind geblieben. Wir haben immer noch im Mittel ungefähr 28kn. In Böen geht es hoch auf 36kn. Irgendwie haben wir uns inzwischen daran gewöhnt und es macht uns einen riesigen Spaß zu beobachten, wie schnell Sabir bei diesen Bedingungen unterwegs ist. Wir sind immer wieder beeindruckt, was für Wellen hinter uns angerollt kommen, die sich zuerst hinter uns auftürmen, unser Heck anheben und uns dann mit auf „Talfahrt“ nehmen. Sabir beschleunigt auf dem Weg ins Wellental regelmäßig auf ungefähr 7,5kn. Die Welle rollt unter uns hindurch und wir müssen „bergauf“ fahren. Aber auch da werden wir nicht viel langsamer als 5,5kn – 6kn. Es ist ein wahrer Genuss so unterwegs zu sein.
„Tag 4: Ganz schön flott + Motorproblem“ weiterlesen