Madeira – Die Insel des ewigen Frühlings

Gestern Abend haben wir von der Marina Quinta do Lorde die Erlaubnis bekommen, dass wir noch bis zum 10. Oktober bleiben dürfen. So können wir uns heute mit Andrea treffen, die wir zuletzt im Juni gesehen haben, als wir auf dem Flug nach Porto Santo den Zwischenstopp in Funchal hatten.

Andrea holt uns uns gegen 11:00 Uhr mit ihrem Auto ab. Es ist ein großes „Hallo“. Ihre Hündin Maja und Peter sind ganz aus dem Häuschen, als sie sich wieder sehen.

Andrea zeigt uns einen Teil ihrer neuen Heimat und wir sind sehr beeindruckt. Wir fahren von der Marina aus, vorbei an Caniçal, nach Machico und biegen dort in die Berge, Richtung Santana, ab. Die Schnellstraße führt durch ein langes Tunnel und kürzt so die Strecke durch die Berge gewaltig ab. Dennoch fahren wir Richtung Porto da Cruz auf der alten Straße, damit wir auch ein bisschen was von der Landschaft sehen.

Es ist so grün hier und so bunt von all den Blüten. An der Straße entlang sind meterlange Hecken von Hortensien, Bougainvillea und Oleander zu sehen. Viele Blüten sind schon verblüht, dennoch sieht alles sehr beeindruckend aus.

Wir machen Stopps an einigen schönen Stellen, von wo man eine gute Aussicht auf die Nordküste hat. Am Horizont ist in der Ferne immer auch Porto Santo schemenhaft zu sehen (auf dem letzten der drei Bilder).

Wir fahren zu Reinald, der ganz in der Nähe von Andreas Grundstück wohnt. Andrea hat ihr Stück Land zusammen mit ihm gerodet und baut dort nun Gemüse für den Eigenbedarf an. Wir laufen über unscheinbare Wege von Reinalds Wohnung zu dem „Stückle“. Direkt dahinter, den Berg hinab, ist quasi „Urwald“.

Wir sehen wild aufgegangene Avocadobäume und Reinald lässt es sich nicht nehmen, zwei der Früchte für uns zu ernten. Wir sollen sie noch mindestens 6 Wochen reifen lassen – sie sind wohl dann gut, wenn der Stiel von alleine abfällt (Einschub aus der Zukunft: Das haben wir tatsächlich getan. Wir haben sie verspeist und sie waren sehr sehr lecker!!!).

Wir laufen an Bananen-, Zitronenbäumchen, einem Maracujabaum und unzähligen schönen Pflanzen mit schönen Blüten vorbei.

Wir sind sehr beeindruckt ob der Vielfalt der Natur. Hier eine „kleine“ Auswahl aus den unzähligen Bildern die wir an diesem Nachmittag gemacht haben.

Blüten

Früchte

Urwald

Anschließend gehen wir noch in eine Bar / Café am Straßenrand und laden die beiden zu Speis‘ und Trank ein. Es gibt Galão, Kuchen und einen Bolo do Caco mit einem Schnitzelchen.

Nach dem gemeinsamen Essen verabschiedet sich Reinald von uns. Mit Andrea geht es weiter zu ihrem Häuschen, welches wir uns noch anschauen. Andrea fährt uns anschließend noch beim Supermarkt „pingo doce“ in Machico vorbei, wo wir ein paar Lebensmittel kaufen können.

Den Tag lassen wir auf Sabir mit bei einem gemeinsamen Abendessen, welches der Skipper für uns kocht, ausklingen.

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