Potluck mit der Familie

Die Zeit verfliegt mit einem neuen Alltag und wir beobachten die Zahlen der Infizierten und der Verstorbenen täglich. Als wir Ende April bemerken, dass die Kurve nicht mehr steigt und auch im Verlauf des Mai täglich weniger neue Fälle bekannt werden, nehmen wir sehr dankbar wahr, dass in unserem doch auch sehr betagten Verwandtenkreis niemand an diesem heimtückischen Virus erkrankt ist.

Bis auf einige Potlucks bei herrlichem Wetter im weiträumigen eigenen Garten mit gehörigem Abstand mit und zu der Familie, wo jeder seinen eigenen transportablen Grill, Grillgut, Salat, Geschirr, Besteck mitbringt, halten wir weiterhin soziale Distanz.

Diese Zeit mit den Lieben in Zeiten von Corona ist etwas ganz besonderes.

26.03.2020

Heute wäre Abreisetag nach Porto Santo.

Der Tag heute stimmt uns besonders traurig. Peter muss ganz normal arbeiten, ich kann meinen Gedanken nachhängen.

Zur Abflugzeit um 10:15 Uhr kommt Peter zu mir, wir haben beide Tränen in den Augen.

Alptraum und Auszeit!

Gestrandet in Bissingen

Die Nachrichten werden nicht besser, es kommen täglich neue schlechte Nachrichten dazu.

Ein von Peter geplanter Trip nach Österreich, zwei Wochen vor unserer Abreise, zum Skifahren und um sich unter anderem mit der „Überführungscrew“ von Sabir zu treffen, wird von ihm wegen der rasanten Verbreitung des Virus abgesagt.

Einen Tag später, am 12.03., nach unzähligen Gesprächen, Überlegungen und Abwägen der Situation, entscheiden wir uns dann, sehr schweren Herzens, unsere Abreise auf zunächst unbestimmte Zeit zu verschieben.

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Auszeit oder Alptraum?

Coronavirus SARS-CoV-2 verursacht COVID-19

Im Januar hört man in den Medien immer mal wieder vom „neuartigen Coronavirus“, Wuhan wurde am 23.01. sogar komplett von der Außenwelt abgeriegelt.

Nachdem die WHO dann am 30.01. von „einer gesundheitlichen Notlage von internationaler Tragweite“ spricht, habe ich die Entwicklung rund um das Coronavirus mit Sorge beobachtet.

Im Februar wird es nochmal kalt, daher freuen wir uns umso mehr auf die Zeit im warmen Mittelmeer.

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Zuhause

Die ersten Tage in good cold Germany sind geprägt von der Sehnsucht nach dem Leben in Freiheit, nach der Sehnsucht zum Meer. Es scheint als würde die Seele noch auf Porto Santo festhängen, bestenfalls schon unterwegs sein. Es fühlt sich an wie jene Wahrheit, deren Erkenntnis nomadischen Indianern zugeschrieben wird: „Wenn du an einen neuen Ort gelangst, warte. Es braucht Zeit, bis die Seele nachkommt.“

Noch kurioser wird das Ganze, als wir beim ersten Einkauf die Regale voll mit Weihnachtsleckereien sehen: Vom Hochsommer in die vorweihnachtliche Zeit katapultiert.

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Die letzten Tage

Jetzt sind als schon fast drei Wochen vorbei, 20 Tage auf Sabir…süßes nichts tun, in den Tag leben. Wir haben es uns gut gehen lassen und wir durften in eine Welt schnuppern von der wir sonst nur gelesen und gehört haben…und was wir da erlebt haben, das fühlt sich echt saumäßig gut an!

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