Vom Boca do Inferno zum Miradouro Lomba do Vasco

Wir stellen uns gestern einen frühen Wecker, um den Bus um 8:25 Uhr zu erreichen, der uns zum Lomba do Vasco bringen wird. Beim Frühstück fällt uns ein, dass wir ja heute den Aufenthalt in der Marina verlängern müssen. Somit wird aus diesem Plan erstmal nichts, denn das Marinabüro öffnet erst um 9 Uhr und wenn wir nicht verlängern, wird auch unsere Zugangkarte für die Marina nicht verlängert und wir stehen dann am Abend vor verschlossenem Tor.

Also muss ein neuer Plan her… gar nicht so einfach, denn der Wetterdienst hat für heute quasi perfektes, wolkenfreies Wetter vorhergesagt. Da wir den Rückweg vom Boca do Inferno sowieso mit dem Taxi oder mit Trampen versuchen wollten, entscheiden wir uns, die Runde einfach andersrum zu laufen und zu hoffen, dass wir dort den Bus um 16:25 Uhr gut erreichen.

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Chá Gorreana

so heißt die Teeplantage auf São Miguel, der größten Insel der Azoren. Die Plantage befindet sich der Nähe von Maia im Norden der Insel. Hier wird im Familienbetrieb seit 1820 Tee angebaut und verarbeitet. Da es die einzige Teeplantage in Europa ist, wollen wir uns das unbedingt mal anschauen, vor allem, da man laut unserem Reiseführer durch und um die Plantage laufen kann.

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Pinhal da Paz II. oder: Wer sein Rad liebt, der schiebt

Zum Pinhal da Paz wollten wir ja am 12. Juni schon mal, mussten dann aber umkehren, da der Weg auf dem wir unterwegs waren, immer matschiger wurde.

Heute wollen wir einen zweiten Versuch starten, um dorthin zu kommen. Peter hat uns eine andere Strecke rausgesucht und wir schnappen uns um die Mittagszeit unsere Klappräder.

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Reserva Florestal de Recreio do Pinhal da Paz

Heute scheint es trocken zu bleiben und wir machen uns mit unseren Klapprädchen auf den Weg zu „Pinhal da Paz“, wie das Schutzgebiet, das in nördlicher Richtung der Marina liegt, von den Einheimischen liebevoll genannt wird. Peter hat eine Route, welche nicht an den Hauptstraßen entlangführt, erstellt. Diese knapp 9 Kilometer sollten mit unseren kleinen Rädern gut zu bewältigen sein.

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Sete Cidades – Sieben Städte

Das ist der Ort, welcher der Ausgangspunkt für verschiedene Wanderungen ist. Die Recherche im Netz und in unserem Reiseführer ergeben außerdem, dass es uns dort mit Sicherheit gefallen wird. Außerdem haben wir damals auf Santa Maria von Monika und Harald Bilder gezeigt bekommen und uns wurde von kilometerlangen Hortensienhecken berichtet. Das alles lässt uns zu dem Entschluss kommen, dass wir uns das auf jeden Fall anschauen möchten.

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Plantação de Ananás dos Açores

Hier auf São Miguel wächst die „Smooth Cayenne“, die „beste Ananas der Welt“. Von unserem Reiseführer wissen wir, dass man die Gewächshäuser besichtigen kann und dass es am Ende eine Verkostung von Ananasprodukten geben wird. Das wollen wir uns auf jeden Fall mal anschauen und wenn möglich natürlich auch kosten. Wir besprechen uns mit unseren Stegnachbarn. Die Crew der Sancara wird mitkommen, die Crew der Leonie möchte schon früher los, aber vielleicht treffen wir uns ja noch auf der Plantage. Der Plan ist, dass wir uns dort nach der Besichtigung einen Kaffee und vielleicht einen leckeren Ananaskuchen schmecken lassen. Die Azoren Pineapple Plantation ist von der Marina 2,2 Kilometer entfernt, das schaffen wir gut zu Fuß.

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Reparatur unseres Gennakers

Auf der Passage von Teneriffa auf die Azoren nach Santa Maria hatten wir ja ein kleines Malheur mit dem Gennaker: Der Schäkel oben am Spi-Fall, mit dem wir den Gennaker in das Masttop ziehen war gebrochen und der Gennaker ist uns in den Atlantik gefallen. Beim Herausziehen des großen Segels bin ich ungeschickt an einer Kante am Dinghy hängen geblieben und habe einen kleinen Riss hineingemacht. Heute werden wir den Riss mit Gennaker-Reparatur-Tape flicken.

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Furnas

das ist wohl die Touristenattraktion hier auf São Miguel, das wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Dort soll es heiße Schwefelquellen, einen See, einen Park und ein großes Badebecken geben, das von heißen Quellen gespeist wird und eine ganzjährige Wassertemperatur von 38°C hat.

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