PS PR 2

Klingt ein bisschen wie ein Blutwert, ist aber die Bezeichung für den Wanderweg, VEREDA DO PICO CASTELO, der mit einer Steigung von 210 m auf der Südseite des Pico do Facho entlanggeht und auf dem Pico de Castelo endet. Zudem gibt es auch noch die Möglichkeit auf der Nordseite entlangzulaufen.

Da wir das für heute geliehene Auto gut nutzen wollen, haben wir uns viel vorgenommen. Zum einen wollen wir den PS PR2 laufen um dann, vor dem Abstieg, am Pico Castelo zu picknicken. Anschließend soll es dann mit dem Auto zum PS PR1 gehen, damit wir dort noch zum Pico Branco undTerra Chã laufen können. Das sind die zwei Wanderwege auf Porto Santo, die angepriesen werden. Zum Abschluss des Tages steht Wellness in Porto das Salemas an. Dann soll es noch kreuz und quer über die Insel zurück zur Marina gehen um an schönen Stellen einen Fotostopp einzulegen. Sollte laut Reiseführer und den dort gemachten Angaben gut machbar sein.

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Status-Update

Wir haben uns diese Woche am 8. September an den Kopfsteg in der Marina verhohlt. Wir waren die Paddelei mit dem Dinghy ein bisschen leid. Die Zeit um an oder von Bord zu kommen beträgt in der Regel knapp 30 Minuten pro Strecke (alles Packen, was man möglicherweise benötigen könnte, alles sicher im Dinghy verstauen, meist gegen den Wind paddeln,…) – da überlegt man sich gut, wann und wie oft man täglich hin und her fährt. Mit dem Außenborder wäre die reine Fahrzeit im Minutenbereich – aber wir warten immer noch auf die Dichtung für die Kraftstoffpumpe. Diese haben wir am 1. September mit Express bestellt. Die Lieferzeit beträgt 4-5 Tage, dann noch 2-3 Tage nach Porto Santo. Theoretisch könnte sie schon da sein, sollte aber hoffentlich bis Freitag kommen…). Am Steg reicht ein großer Schritt…

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Boat Hour

Boat Hour /bəʊt ˈaʊə(ɹ)/ (engl.)

Bootsstunde, Subst., fem., pl. -n

Die Bootsstunde ist ein relatives Zeitmaß. Sie bezeichnet die Zeitdauer, die benötigt wird, um irgendetwas auf einem Boot zu erledigen. Der Beginn einer „Boat Hour“ kann immer exakt bestimmt werden, das Ende jedoch nie…


PS: Die Batteriebänke haben wir nach langem tüfteln getrennt (Danke Adi für die große Hilfe). Wir können sie bei Bedarf parallel schalten. Die Stromversorgung ist wieder normal (Kühlschrank läuft). Jetzt müssen wir nur noch dafür sorgen, dass beide Batterien automatisch gleichmäßig geladen werden, wenn der Motor läuft – dazu müssen wir sie aktuell noch parallel schalten. Das wird sich aber ganz sicher in einer Stunde erledigen lassen 😉.

Fonte Da Areia – Sandbrunnen

Wenn der Lobo Marinho – die Fähre von Madeira – in den Hafen einfährt und anlegt muss er sich zuerst drehen und dann rückwärts fahren, dies kündigt er durch drei mal Hupen – „meine Maschine geht rückwärts“ – an. Tatsächlich werden wir heute davon geweckt. (Wann das ist, wird an dieser Stelle nicht verraten). Es ist schon sehr spät, wir haben lange, aber nicht viel geschlafen. Die letzten zwei Nächte wurden wir durch den heftigen Wind, aber vor allem durch die Böen, immer wieder aufgeschreckt und aufgeweckt.

Nach dem Frühstück würden wir uns am liebsten wieder hinlegen und den Schlaf nachholen. Wir raffen uns dennoch auf, paddeln mit dem Dinghy – das es heute Nacht durch den Wind auf den Bauch gedreht hat – an den Steg, schnappen uns die Klappräder und machen uns auf den Weg zum „Fonte Da Areia“.

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Moinho – Mühle

Vom letzten Jahr wussten wir, dass es eine Windmühle gibt, wo ein Cache versteckt sein soll. Diesen wollten wir nach einem leckeren Abendessen mit Petra und Andi noch suchen, doch war uns damals zu fortgeschrittener Stunde der Weg zu weit.

Als Peter diese Woche noch Arbeiten am Schiff durchführen wollte, habe ich mich zu Fuß auf den Weg zu der Windmühle gemacht. Eigentlich erwartete ich “nur“ die Windmühle, wurde dort aber von einem gigantischen Ausblick und der Bar Moinho Das Lombas überrascht.

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Das Boot (der Film)

Könnt Ihr Euch an „Das Boot“ (den Film) erinnern? Wenn die auf „Feindfahrt“ waren, getaucht sind und man dann die Schraubengeräusche von den Schiffen hört, die über das U-Boot fahren?

Das haben wir hier im Hafen auch. Mindestens einmal täglich kommt „Lobo Marinho“ (Seewolf), die Fähre von Funchal und freitags kommt ein Containerschiff mit Waren für die Insel. Jedes Mal, wenn die großen Schiffe hier im Hafen manövrieren, hören auch wir unter Deck die Schraubengeräusche.

Beim ersten Mal war das ganz schön gruselig, das hört sich nämlich ähnlich an, als würde eine große Menge Wasser ins Schiff laufen.

Inzwischen ist es eher ein Zeitzeichen geworden: „der Lobo fährt ab, es ist 20:00 Uhr“…

Der Wind, der Wind,…

Wer segelt braucht Wind. Wir aber liegen immer noch vor Anker. Aber warum segeln wir denn nicht?

Wir haben noch kein Vorsegel…

Wir wollten das Vorsegel vor Anker aufziehen, da es dort (eigentlich) am Einfachsten ist. Auf den Stützen auf dem Trockenen wäre es keine gute Idee gewesen, das große Segel aufzuziehen – nicht, dass Sabir dort von einer Böe umgeblasen worden wäre.

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