Pico – endlich Überblick über den Stromhaushalt

Als wir Anfang September im Hafen vor Anker lagen, hatten wir doch das Problem mit unseren Batterien (vielleicht erinnert Ihr Euch noch an die Geschichte?). Eine Ursache des Problems – die parallel geschalteten Motor- und Service-Batterien – hatten wir damals schon gelöst. Die zweite Ursache des Problems war, dass eines der Solar-Panels wegen eines schlechten Kontakts keinen Strom geliefert hat.

Dass uns der Strom ausgeht, hätten wir damals bestimmt früher erkennen können, wenn wir einen richtigen Überblick gehabt hätten, wieviel Strom in die Batterien reingeht, wieviel wir wieder raus nehmen und wieviel Kapazität uns noch zur Verfügung steht.

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Das letzte Mal

In Vila Baleira gibt es einen kleinen unscheinbaren Stand. Würde im Sommer nicht täglich eine lange Schlange an Menschen davor stehen, würde man vermutlich achtlos an ihm vorübergehen. An diesem Stand wird von einem 94-Jährigen (so hat man uns gesagt) eine Köstlichkeit verkauft: „Lambecca“. Das ist ein Softeis, das hier täglich frisch hergestellt wird. Die Eismaschine ist übrigens auch nicht mehr die Jüngste, diese sei anscheinend 50 Jahre alt…

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Alter Schwede!

Gestern ist hier eine Berühmtheit angekommen: Sven Yrvind. Sven ist ein schwedischer Segler, Bootsbauer und Autor. Er ist für seine Bootsentwürfe berühmt. Er baut winzig kleine Boote und macht mit diesen große Reisen und auch Ozeanüberquerungen. 2018 hat er sein letztes Boot „Exlex“ (Gesetzloser) konstruiert. Es ist gerade mal 5,76m lang und 1,04m breit („simple habits, simple boat“).

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Alles gut überstanden

Der stürmische Wind ist vorbei und auch der Schwell im Hafen hat nachgelassen. Im Maximum wurden 48kn Wind gemessen, dass ist im unteren Bereich der Windstärke 10 oder ca. 90km/h. Alles ist heil geblieben – nicht nur bei uns, sondern auch bei allen anderen Seglern hier im Hafen.

Aber der Sandstrand „fehlt“. Der Sturm und die Wellen, die an den Strand gebrandet sind, haben viel Sand mitgenommen und Steine freigelegt, die normalerweise unter dem Sand verborgen waren. Wir müssen mal bei Juan nachfragen, ob der Sand von alleine wiederkommt oder ob er eventuell im kommenden Frühjahr wieder aufgeschüttet werden muss.

Den ganzen Sommer war hier Sand…
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Kommt der Regen vor dem Wind…

Es gibt eine Wetterregel, die lautet:

Kommt der Regen vor dem Wind, hol das Tuch herein geschwind.

Kommt der Wind vor dem Regen, Skipper kann sich schlafen legen.

Um 1:00 Uhr heute Nacht beginnt es zu regnen – interessanterweise genau zu dem Zeitpunkt, den PredictWind vorhergesagt hat. Es geht zu diesem Zeitpunkt nur sehr wenig Wind, geschätzt ca. 2 Beaufort (Bft.). Wenn die übrigen Vorhersagen auch stimmen, werden Regen und Wind in den nächsten drei Stunden zunehmen. Der Wind im Mittel auf ca. 22kn (5-6 Bft.) und in Böen 33kn (7 Bft.). Im weiteren Verlauf des Tages kurz nach Mittag erwarten wir dann im Mittel zwischen 26kn und 29kn und in Böen (je nach Quelle der Vorhersage) 35kn bis 40kn (8 Bft.).

Wir legen uns wieder hin und sind gespannt, wie es weiter geht.

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Die Nacht war unruhig, aber ok

Kurzes Update, für alle, die unseren letzten Beitrag vom 17.10.2020 gelesen haben und wissen wollen, wie die Nacht verlaufen ist.

Samstagmorgen, die Ruhe vor dem Sturm.

Am Samstagabend hat der Wind nach einem ruhigen und sommerlichen Tag auf Süd gedreht und wir haben gemerkt, wie Sabir unruhig geworden ist, als wollte sie uns auf das Kommende aufmerksam machen (natürlich ist das Wasser im Hafen unruhig geworden 😉). Der Wind hat in der Nacht auf Sonntag zugenommen, blieb aber in Bereichen um die 20 Knoten – also nicht mehr, als sonst auch.

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Schon wieder segeln

Na, wird es Euch langweilig, wenn wir schon wieder vom Segeln schreiben? Auch heute machen wir uns wieder zu einem „Daysail“ mit Sabir auf. Ich überlege, ob ich den Gennaker heute ausprobieren kann…

Wir zwei legen Sabir gemütlich ab und fahren sie aus dem Hafen. Wir sind danach wieder für ca. 2,5 Stunden auf der inzwischen gewohnten Strecke vor Porto Santo am Segeln. Es fühlt sich immer normaler an, was wir hier machen. Auch die aufwendigen Wenden und Halsen (bei denen wir ja immer die Genua einrollen müssen), gehen immer leichter von der Hand.

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Pico Ana Ferreira – Basaltformationen

Heute haben wir uns endlich mal aufgemacht, den Pico Ana Ferreira zu besuchen. Mit dem Fahrrad sind es ungefähr 6,5km bis dahin. Wir packen Wasser, etwas Obst und ein paar gemischte Nüsschen ein und machen uns auf den Weg.

Zunächst geht es über die Hauptstraße immer an der Küste entlang. Der Autoverkehr ist heute ein bisschen lästig, wir werden immer wieder von Autos zu dicht überholt. Irgendwann weichen wir auf den Gehweg aus und schieben einfach eine Weile.

Kurz vor dem Pico steigt die Straße auf dem letzten Kilometer steil an und auch da schieben wir unsere Fahrrädchen.

Über eine Sandpiste geht es auf den letzten paar hundert Metern in Serpentinen bis zu den (hier) berühmten Basaltformationen.

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Ein schöner Segeltag mit Anne und Michael

Der kräftige und böige Wind hat gestern und heute nachgelassen. Er bläst heute im Mittel nur noch mit ca. 14 Knoten. Es fallen zwar auch immer wieder mal ein paar kräftigere Böen ein, aber eigentlich ist ein angenehmer Segeltag vorhergesagt.

Wir haben uns gestern mit Anne und Michael für heute zum Segeln verabredet. Ich wollte heute gerne mal unser Leichtwindsegel, den Gennaker, ausprobieren. Leider war der Wind dann doch draußen etwas zu kräftig, um es zu nutzen.

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