Wattestäbchen und Strohhalme – das Meer kotzt sich aus…

Habt Ihr Euch auch immer gefragt, was das EU-Verbot für Wattestäbchen und Strohhalme soll? Ist es nicht viel sinnvoller, Einwegtüten und die ganzen anderen Sachen aus Plastik zu verbieten?

Jedes Mal, wenn der Wind aus südlichen Richtungen weht, kommen auch große Wellen an den schönen Strand von Porto Santo. Diese Wellen spülen nicht nur den Sandstrand weg, sie bringen auch Plastikmüll.

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Vorbereitungen zum Auskranen

Wenn wir am Dienstag aus dem Wasser gehen, ist es praktisch, wenn wir vorher schon unsere Segel runter genommen haben. Die Genua und das Besansegel kommen über den Winter weg (beide sind noch relativ neu und gut, das Großsegel bleibt aber oben).

Am Samstag war es schwachwindig und wir habe die Genua runter genommen. Für den Besan war keine Zeit mehr, da es im Verlaufe des Nachmittags beginnt schnell feucht zu werden. Die Segel müssen jedoch trocken sein, damit sie in ihrer Tasche nicht zu schimmeln anfangen… Das Besansegel schlagen wir dann eben auf dem Trockenplatz ab – kein Problem.

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Roggenbrot aus Sauerteig und Linsen mit Spätzle

Ich habe vor ein paar Wochen schon einmal versucht ein Brot aus einem selbst angesetzten Sauerteig zu backen – das ist damals leider schief gegangen. Das Brot hat einfach nur sauer und bitter geschmeckt und wir mussten es leider den Hasen geben wegwerfen.

Der zweite angesetzte Sauerteig hat (mit wertvollen Tipps von Katharina von der „Antari“) viel besser geklappt. Nach ca. 6 Tagen habe ich heute aus den ca. 200g Sauerteigansatz ein Roggenmischbrot (mit etwas Hefe) gebacken, das (bis auf die Kruste) gut gelungen ist und sehr gut schmeckt.

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Krantermin am Dienstag

So schnell kann‘s gehen. Seit Wochen versuchen wir aus den Mitarbeitern unseres Marina-Büros herauszubekommen, ob wir diesen Winter wieder einen Platz auf dem Trockenen für Sabir bekommen können.

Bislang bekamen wir immer nur ausweichende Antworten. Es gibt einfach keinen freien Platz, bzw. keine verfügbaren Stützen. Zu viele Pläne können dieses Jahr durch Corona einfach nicht die Tat umgesetzt werden. Das ist gleichbedeutend damit, dass Schiffe auf dem Trockenen stehen bleiben, deren Besitzer eigentlich gerne diesen Herbst/Winter auf die Kanaren und/oder in die Karibik wollten. Wir können also nur dann aus dem Wasser, wenn jemand anderes ins Wasser geht.

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Dreifache gelbe Warnung

Das berichtet die lokale Presse am Dienstag, den 3. November 2020 und das bedeutet: Warnung für Regen, Wind und Meer. Die Warnung gilt für Dienstag und Mittwoch.

Auf Madeira werden Winde bis 70km/h erwartet, was wieder zu Problemen am Flughafen führen könnte. Beim letzten Sturm „Barbara“ wurde sogar die Fährverbindung Madeira-Porto Santo sicherheitshalber eingestellt. Das ist dieses Mal nicht der Fall, vermutlich auch deshalb, da „Lobo“ am Dienstag sowieso seinen Ruhetag hat.

Wellen werden bis zu einer Höhe von 4,5 Metern vorausgesagt ebenso kräftige Regenschauer.

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Bei Vollmond will mein Süßer mit mir segeln gehn…

…so war der Plan…

Eigentlich wollten wir am Samstag früh gegen 3 Uhr aufstehen um bei Vollmond raus zu fahren und in den Sonnenaufgang zu segeln.

Peter war am Freitag noch bis spät in die Nacht mit der Installation des Pico beschäftigt. Und wie das so ist: Bei Arbeiten an Bord schaut es gleich so aus, als würde das Innere der Einrichtung nach außen gestülpt. Will heißen, alles was in den Schränken war, liegt, gleich einem Hindernisparcours, im Weg und will nach getaner Arbeit auch wieder verräumt werden.

Dadurch sind wir gestern erst spät ins Bett gekommen und konnten uns nicht vorstellen schon um 3 Uhr wieder aufzustehen. Außerdem waren für die Nacht und den frühen Morgen noch hohe Wellen gemeldet. Das zusammen war der Grund unsere erste „Nachtfahrt“ nochmal zu verschieben.

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Pico – endlich Überblick über den Stromhaushalt

Als wir Anfang September im Hafen vor Anker lagen, hatten wir doch das Problem mit unseren Batterien (vielleicht erinnert Ihr Euch noch an die Geschichte?). Eine Ursache des Problems – die parallel geschalteten Motor- und Service-Batterien – hatten wir damals schon gelöst. Die zweite Ursache des Problems war, dass eines der Solar-Panels wegen eines schlechten Kontakts keinen Strom geliefert hat.

Dass uns der Strom ausgeht, hätten wir damals bestimmt früher erkennen können, wenn wir einen richtigen Überblick gehabt hätten, wieviel Strom in die Batterien reingeht, wieviel wir wieder raus nehmen und wieviel Kapazität uns noch zur Verfügung steht.

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